75 Jahre Nakba – Die Sichtweise der Palästinenser-*innen
Für die einen ist es ein Feiertag, für die anderen ein Tag trauriger Erinnerungen, der sie jährlich zu Protesten auf die Strasse treibt. Unser Autor war vor Ort und hat mit Palästinenser*innen über ihre Beweggründe gesprochen.
*Disclaimer: Dieser Artikel wurde im Sommer 2023 verfasst und Mitte September – also bereits vor den Geschehnissen in Israel – in unserer Print-Zeitung veröffentlicht.
14. Mai 2023 – In Israel schwingen die Fahnen. Am sogenannten «Unabhängigkeitstag» wird die Staatsgründung Israels im Jahre 1948 gefeiert. Einen Tag später gedenken Palästinenser*innen dem 75. Jahrestag der نكبة [Nakba], ‘Katastrophe’ auf Deutsch, die sich auf den israelischen Landraub der Palästinenser*innen und deren Vertreibung bezieht, die sich im Rahmen von Israels Staatsgründung abspielte. In der Wahrnehmung der Palästinenser*innen dauert diese Katastrophe allerdings bis zum heutigen Tag an. Am Nakba-Tag bin ich auf die Strassen Ramallahs gegangen, um den jährlichen Protestmarsch zu verfolgen und um mit einigen Teilnehmer*innen zu sprechen.
Die Nakba (I) – Ein Traumatisches Ereignis der Vergangenheit
Die Nakba wird üblicherweise als das zentrale historische und traumatische Ereignis der Palästinenser*innen angesehen. Es spielte sich rund um das Jahr 1948 ab, als zionistische Milizen während des ersten arabisch-israelischen Krieges ca. 750,000 Palästinenser*innen aus ihren Häusern vertrieben, über 500 palästinensische Dörfer und Städte zerstörten und dadurch die palästinensische Gesellschaft stark beschädigten. Die Gebiete, von denen die Palästinenser*innen vertrieben wurden, inkorporierte man in den neu gegründeten israelischen Staat, obwohl der UNO-Teilungsplan von 1947, auf dessen Basis Israel seine Unabhängigkeit erklärt hatte, viele von diesen Gebieten einem zukünftigen arabisch-palästinensischen Staat zugeschrieben hatte.
Bis heute widersprechen sich die beiden Seiten hinsichtlich der Rechtfertigung dieser Vertreibung und Landübernahme. Aus der zionistisch-israelischen Perspektive war es eine natürliche und ungeplante Folge des Krieges. Auf der palästinensischen Seite argumentieren Historiker*innen, wie beispielsweise Rashid Khalidi, dass die Vertreibung und der Landraub von Anfang an Teil des zionistischen Plans gewesen sei, möglichst viel Land mit möglichst wenigen Palästinenser*innen zu übernehmen. In diesem Kontext soll die absichtliche ethnische Säuberung der Palästinenser*innen eine wichtige Rolle gespielt haben.
Klar ist jedenfalls: Die Landübernahme von 1948 führte zur Flucht vieler Palästinenser*innen – ein Problem, das bis heute ungelöst bleibt. Nur ca. 20% der palästinensischen Bevölkerung, die vor der Nakba in denjenigen Dörfern und Städten lebten, die danach zum Staatsgebiet Israel wurden, verblieben in Israel. Davon waren etwa ein Drittel interne Geflüchtete – vertriebene Palästinenser*innen, die in anderen Dörfern und Städten des ‘neuen’ Israels Zuflucht fanden. Diese 20% wurden als Palästinenser*innen mit israelischer Staatsbürgerschaft zur diskriminierten Minderheit Israels. Die restlichen 80% flüchteten, zum Grossteil, in eines der arabischen Nachbarländer; Syrien, Libanon, Jordanien, oder in die «Palästinensergebiete»: in das Westjordanland und den Gazastreifen.
Letztere waren damals von Jordanien respektive Ägypten und seit 1967 von Israel besetzt. In diesen fünf Gebieten leben heute rund sechs Millionen palästinensische Geflüchtete, davon etwa ein Viertel in Dutzenden von temporären Lagern, teils unter prekären Bedingungen. Im Gazastreifen, beispielsweise, setzt sich über zwei Drittel der Bevölkerung aus Geflüchteten zusammen und diese leben aufgrund der israelischen Blockade gefangen in einem Freiluftgefängnis. Im Libanon leben mehrere hunderttausend palästinensische Geflüchtete als Staatenlose ohne staatsbürgerliche Rechte und werden als Minderheit oft systematisch diskriminiert.
«Im Libanon leben mehrere hunderttausend palästinensische Geflüchtete als Staatenlose ohne staatsbürgerliche Rechte und werden als Minderheit oft systematisch diskriminiert.»
Bereits im Dezember 1948 verabschiedete die UNO-Generalversammlung Resolution 194, welche beschloss,
«dass denjenigen Flüchtlingen, die zu ihren Wohnstätten zurückkehren und in Frieden mit ihren Nachbarn leben wollen, dies zum frühestmöglichen Zeitpunkt gestattet werden soll und dass für das Eigentum derjenigen, die sich entscheiden, nicht zurückzukehren, sowie für den Verlust oder die Beschädigung von Eigentum, auf der Grundlage internationalen Rechts oder nach Billigkeit von den verantwortlichen Regierungen und Behörden Entschädigung gezahlt werden soll.»
Seit 1948 beharren Palästinenser*innen, basierend auf dieser Resolution, auf ihrem Rückkehrrecht, Israel verweigert dies jedoch vehement.
Die Nakba (II) – Eine Gegenwärtige Realität
Obwohl die Nakba ursprünglich das tragische historische Ereignis von 1948 bezeichnet, kommt dem Begriff aus Sicht der Palästinenser*innen eine weitere Bedeutung dazu. Er steht nicht nur für ein Ereignis in der Vergangenheit, sondern für die gegenwärtige Realität israelischer Übernahme von palästinensischem Land und andauernden Versuchen, Palästinenser*innen von ihrem Zuhause zu vertreiben.
Die zentrale Annahme hier ist die zionistische Sehnsucht nach einem Grossisrael, welche die Ausdehnung der jüdischen Souveränität auf das gesamte Gebiet des einstigen Palästinas – der heutige Staat Israel sowie das Westjordanland und der Gazastreifen – beinhaltet und darin keinen Platz für Palästinenser*innen vorsieht. Aus dieser Perspektive hat die Nakba von 1948 nie aufgehört. Infolge der Staatsgründung Israels zog sie sich weiter und wurde zu einer zentralen und systematischen Vorgehensweise der israelischen Regierung.
In diesem Zusammenhang wird zum Beispiel das Massaker von Kafr Qasim interpretiert. In diesem palästinensischen Dorf, wurden am 29. Oktober 1956 innert einer Stunde 49 Palästinenser*innen mit israelischer Staatsbürgerschaft, darunter Zivilist*innen und Kinder, von israelischen Grenzpolizist*innen ermordet. Dem Massaker war eine Ausgangssperre vorausgegangen, die den Dorfbewohner*innen auferlegt wurde. Die getöteten Palästinenser*innen wussten allerdings nichts davon, da sie zum Zeitpunkt des Befehls das Dorf bereits verlassen hatten, um zur Arbeit zu gehen, und erst nach Beginn der Ausgangssperre zurückkehrten. Aus palästinensischer Perspektive zeigt sich dieses Massaker als Beispiel der israelischen Vertreibungs- und Angstpolitik, welche versucht, in Israel verbleibende Palästinenser*innen einzuschüchtern.
Ein weiteres Beispiel für die wahrgenommene Weiterführung der Nakba nach 1948 ist der Junikrieg 1967. In diesem besetzte Israel die verbleibenden palästinensischen Gebiete – den Gazastreifen und das Westjordanland inklusive Ostjerusalem – und zwang weitere rund 300,000 Palästinenser*innen aus diesen Gebieten zur Flucht.
Seit 1967 hat sich die andauernde Nakba aus Sicht der Palästinenser*innen in der expansionistischen israelischen Siedlungspolitik in den besetzten palästinensischen Gebieten verfestigt. Obwohl die aktuelle rechtsextreme Regierung das ideale Beispiel für diese Politik darstellt und auch schon neue Siedlungspläne angekündigt hat, ist das nichts Neues. Seit 1967 haben im Grunde genommen alle israelischen Regierungen das Siedlungsprojekt unterstützt. Heute leben im Westjordanland und in Ostjerusalem über 700,000 Siedler*innen in 279 Siedlungen, die gemäss der internationalen Gemeinschaft gegen internationales Recht verstossen.
Folglich verstehen Palästinenser*innen die Nakba als ein Ereignis, das 1948 startete, aber bis zum heutigen Tag andauert.
Nakba-Marsch 2023 – Stimmen von Ramallah
Am 15. Mai gedenken Palästinenser*innen und deren Unterstützer*innen rund um die Welt der Nakba. In Ramallah, dem administrativen, politischen und wirtschaftlichen Zentrum der von Israel besetzten palästinensischen Gebieten, findet auch am diesjährigen Nakba-Tag ein Protestmarsch statt. Tausende von Palästinenser*innen sind zusammengekommen, um gemeinsam vom Präsidentenpalast zum Al-Manara Square zu marschieren. Doch was sind ihre Forderungen? Was bewegt sie dazu, auch am 75. Jahrestag noch auf die Strassen zu gehen? Um diese Fragen zu beantworten, habe ich vor Ort mit einigen Teilnehmer*innen gesprochen.
Einerseits machen mir die Leute deutlich, dass es beim Nakba-Marsch 2023 darum geht, dem tragischen Ereignis von 1948 zu gedenken und sicherzustellen, dass die Nakba auch nach 75 Jahren nicht in Vergessenheit gerät. «Wie zu sehen ist, sind alle diese Leute von allen verschiedenen Orten auf die Strasse gegangen, um diesem Ereignis zu gedenken», sagt eine junge Frau von Jerusalem. Eine palästinensische Studentin findet noch deutlichere Worte: «Ich bin hier, um mit meinem Volk zu sein, um dem Tag zu gedenken, an welchem unser Land gestohlen wurde. Wir werden es niemals vergessen, niemals!»
«Ich bin hier, um mit meinem Volk zu sein, um dem Tag zu gedenken, an welchem unser Land gestohlen wurde. Wir werden es niemals vergessen, niemals!»
Andererseits, so meine Wahrnehmung, geht es im Protestmarsch darum, das Rückkehrrecht der Palästinenser*innen einzufordern. Als ich die Palästinenser*innen nach ihrer Herkunft fragte, antworteten sie mit dem Ort, von welchem ihre Vorfahren 1984 vertrieben wurden, und nicht mit jenem, in welchem sie selbst aufgewachsen sind. «Ich komme von Qatra», stellt sich eine junge Frau vor. «Mein Heimatland im ursprünglichen Palästina ist Qatra.» Qatra war ein palästinensisches Dorf in der Nähe von Jerusalem, das 1948 entvölkert und später mit einer israelischen Siedlung überbaut wurde.
Eine andere junge Frau sagt: «Ich komme von Dayr Ayyub. Das ist ein Dorf, das 1948 zerstört wurde. Und ich habe es nur einmal in meinem Leben gesehen.» In einem sarkastischen Ton fügt sie hinzu: «Es [das Dorf] gehört heute zum israelischen Canada National Park. Es ist ein wunderschöner Ort für Naturliebhaber, um einen Tag in der Natur zu geniessen, auf den Ruinen des Hauses meiner Grosseltern.»
Die Tatsache, dass sich Palästinenser*innen mit dem Heimatort ihrer Vorfahr*innen vorstellen, zeigt mir die spezielle Verbundenheit, die sie dazu pflegen, auch wenn sie ihn selten bis gar nie besuchen konnten. Die Aussagen der Marsch-Teilnehmer*innen veranschaulichen mir zudem, dass die palästinensischen Geflüchtete in ihre Heimatorte zurückkehren möchten.
Eine Studentin, ursprünglich von Jaffa, das heute zur Stadt Tel Aviv gehört, sowie ein anderer Student, der den Marsch-Teilnehmer*innen Wasser verteilt, sagen beide: «Ich hoffe, eines Tages zurückzukehren.» Auf die Frage, weshalb sie am Marsch teilnimmt, antwortet auch die Frau von Qatra: «Wir sind hier, um das Rückkehrrecht zu bestätigen. Wir müssen in unser Land zurückkehren.»
Am Nakba-Marsch stosse ich auf mehrere Symbole, welche die palästinensische Forderung des Rückkehrrechts bestätigten. Zum einen sind da die sogenannten ‘Rückkehrschlüssel’, die mehrere Leute als Halsband auf sich tragen. Die vertriebenen Palästinenser*innen nahmen damals ihre Hausschlüssel mit, in der Hoffnung, bald zurückzukehren. Die Schlüssel wurden von Generation zu Generation weitergegeben und dienen heute als Symbol des palästinensischen Rückkehrrechts.
Ein anderes Beispiel, das mein Aufsehen erregt, ist ein alter, aber noch funktionstüchtiger Bus, der vor 1948 für Reisen in andere arabische Grossstädte benutzt wurde. Mehrmals hält der Busfahrer an, um seine schwarze Rückkehrrechts-Fahne aus dem Fenster zu schwingen. Die Fahne ist an diesem Tag in Ramallah vielerorts sichtbar.
Die letzte Mitteilung, die mir die Marsch-Teilnehmer*innen zu vermitteln versuchen, ist die Forderung nach dem Ende der oben erwähnten andauernden Nakba. «Wir sind heute hier, um den Pfad unseres Landes zu gehen und um zu zeigen, dass wir auf unserem Land bleiben werden», sagt ein junger Teenager. Er fügt hinzu, dass die Palästinenser*innen den israelischen Versuchen der Vertreibung und Landübernahme mit «Widerstand und Standhaftigkeit» gegenüberstehen werden. Die Botschaft ist klar: Palästinenser*innen werden auf ihrem Land bleiben.
«Die Botschaft ist klar: Palästinenser*innen werden auf ihrem Land bleiben.»
Eine Aussage der Frau von Dayr Ayyub erscheint mir besonders aufschlussreich: «Der heutige Tag bedeutet, dass wir an der Vorstellungskraft festhalten müssen, dass es 75 Jahre her ist, seit es geschehen ist. 75 Jahre Leiden, doch wir behalten die Erinnerung bei. Es bedeutet auch, dass es nicht wie bis anhin weitergehen wird. Eines Tages werden wir zurückkehren.» Sie fasst damit die drei zentralen Punkte des Nakba-Marsches – das Gedenken an die 1948 Nakba, die Rückkehr ins Heimatland und das Ende der andauernden Nakba – ideal zusammen.
Nakba-Marsch 2023 – Eindrücke von Ramallah
Trotz des bedrückenden Anlasses des Marsches und der scheinbar aussichtslosen Situation der Palästinenser*innen, wirkt mir die Stimmung vor Ort den Bedingungen entsprechend guter Dinge. Marschkappellen, in denen Kinder laut trommeln, und Dutzende von schwingenden Palästina-Flaggen machen den Event zu einer regelrechten Gedenkfeier.
Ich interpretiere das als Zeichen palästinensischen Optimismus, dass sich der Status Quo trotz heftigem Gegenwind ändern und ihre Forderungen letztendlich erfüllt werden.
Nichtsdestotrotz scheint mir eine gewisse Ermüdung in der palästinensischen Gesellschaft spürbar. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Teilnehmerzahl deutlich tiefer, was überrascht, insbesondere weil der diesjährige Anlass das «diamantene Jubiläum» darstellt. Es ist möglich, dass viele Palästinenser*innen auf einen Besuch verzichten, da der Event von der im Westjordanland regierenden Fatah organisiert wird.
Die Fatah wird von der Mehrheit der Gesellschaft als korrupt und verräterisch angesehen, weil sie mit der israelischen Regierung eine sogenannte ‘Sicherheitskoordination’ pflegt und aus der Sicht vieler nichts am Status Quo der israelischen Besatzung zu ändern versucht. Das ist auch der Eindruck, den ich in den Gesprächen mit Palästinenser*innen erhalten habe.
Und dennoch gehen die Palästinenser*innen auch nach 75 Jahren noch zu tausenden auf die Strassen, um an die Nakba von 1948 zu gedenken Ende der imperialistischen Siedlungspolitik Israels und einzufordern. Zudem führen sie der Welt einmal mehr vor, dass die palästinensische Vertreibungsproblematik noch immer nicht gelöst ist und sie auf ihrem Rückkehrrecht beharren.
Während Juden zu hunderten entführt, vergewaltigt, abgeschlachtet und sogar Babys geköpft werden, publiziert die Studentenzeitung einen erschreckenden Artikel. Die Dämonisierung Israels zieht sich wie ein roter Faden durch den gesamten Text. Der Staat wird auch delegitimiert. Nicht einmal anerkannte Grenzen sind genehm. Es wird lamentiert, dass Israel grösser ist, als im Teilungsplan vorgesehen – jedoch mit keinem Wort erwähnt, dass es die arabische Seite war, die den Plan abgelehnt hat. Die völlig einseitige und teilweise faktisch inkorrekte Darstellung kann man als Doppelstandard bezeichnen. Gänzlich absurd ist die Theorie, dass die Vertreibung schon lange geplant war, trotz der Tatsache, dass der… Zeig mir mehr! »
Hallo Benjamin
Wir nehmen deinen Kommentar zur Kenntnis! Wir als Redaktion stehen hinter diesem Artikel, insofern wir die Pressefreiheit verteidigen wollen. Gleichzeitig beziehen wir politisch aber keine Seite und sehen unsere Berichterstattung als ausgleichend und wollen weder verurteilen noch anzeigen sondern lediglich über verschiedenste Aspekte des Lebens informieren, je nach Ausgabe fallen diese in die eine oder andere Tendenz aus. Mit 4 Ausgaben im Jahr können wir kaum auf unmittelbare Geschehnisse eingehen und diese auch nicht voraussehen. Unser Redaktionsschluss war bereits vor den Geschehnissen in Israel terminiert.
Lieber Benjamin Dein Kommentar ist ganz klar islamophobisch. Ich vermute den Artikel hast du nicht ganz durchgelesen. Etwas Empathie und Einfühlsvermögen würde dir nicht schaden. Es wurde mehrmals erwähnt, dass der Redaktionsschluss vor den jetzigen Geschehnissen endete. Was die letzten 75 Jahre stattfand ist dir also schlichtweg „scheiss-egal“ und was am 7. Oktober leider passiert ist, ist Anlass für dich deine Stimme zu erheben? Einseitig bist du. Der Artikel bezieht sich auf die letzten 75 Jahre. Das du jetzt hier deinen Hass und deine Ignoranz verbreitest finde ich schrecklich. Und doch auch an dieser Stelle, du bist ein Mensch und… Zeig mir mehr! »