Editorial #3
Illustration: Tobias Bolliger, www.tobiasbolliger.ch
Liebe Freundinnen und Freunde des goldnen Geweihrauchs,
Meeresschildkröten können mit dem Rektum atmen und die studizytig ist bei Ausgabe 3 angelangt – wer hätte das gedacht?
In dieser Ausgabe widmen wir uns den zentralen Institutionen unserer Gesellschaft: den Freikirchen, der Hobbyjagd und der Kantonspolizei. Sie sorgen (gemeinsam mit dem Volkswillen) dafür, dass die Schweiz bleibt, wie sie bleiben soll – und zwar mittels Gummischrot auf Augenhöhe, ekstatischer Karaoke und auf Autoschlüssel abgerichteter Vierbeiner. Ja, wir habens toll in unserer Schokoladenrepublik.
Dennoch wagen wir auch einen mutigen Blick nach ännet dr gränze – diesmal geht die Reise ins Wüstenemirat Katar. Und wies aussieht, wenn frau dann von aussen auf uns zurückschaut, schildert uns Monika Bolliger. Im Gespräch gibt die Nahostkorrespondentin der NZZ einen persönlichen Einblick in ihre Arbeit im arabischen Raum.
Item, nach den ersten beiden Ausgaben mussten wir uns viel Lob aussetzen und durften nicht weniger Kritik entgegennehmen. Ohne Ironie oder Zynismus: Wir freuen uns über beides. Bald, wenn uns die Göttinnen und Göttenden des digitalen Reichs gut gesinnt sind, bald soll die studizytig online gehen. Darauf könnten wir doch gemeinsam eine Diskussion anstossen!
Eure Redaktion
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