Liebe Freund*innen teilgerauchter Tabakflugobjekte

Bestimmt hat es euch auch so giftig getroffen wie uns: Die beschlossene Liebe zwischen Jeanne und Mike, ihre relation amoureuse de qualité», hat sich zu einem enttäuschenden Ende entwickelt. Und ziemlich zermürbend geht es weiter.

Einerseits schreibt Lukas in seinem ernsten Erfahrungsbericht darüber, wie es ist, zurück in Bern zu sein und über einige wütende weltschmerzende Emotionen, die er lieber nie gehabt hätte, aber auch nicht vorschnell zu vergessen gewillt ist.

Andererseits hat die Natur Endo Anaconda, einen professionellen Propheten Dionysos’ zu sich gerufen, aber wir lassen uns vom Tod dieses traurig tanzenden Sonnengottes nicht unterkriegen und widmen ihm einen Spezialnachlass.

Ausserordentlich ist auch der Abdruck einer ausgefallenen Kurzgeschichte, in welcher der zweifellose Zufall aufs Korn genommen und fahrenden Zügen in den Ausschnitt geschaut wird.

Beschämende Blicke soll es in universitären Unisextoiletten ebenfalls gegeben haben, weswegen sie in krasser Kritik stehen, aber sind es nicht gerade die blöden Blicke jener, die sich an binären Bedürfnisanstalten eh nicht stören? Welche Aussage lässt sich also über LGBTQ-Latrinen ausmachen, ist das irgendwie zu interpretieren?

Und wie ist es zu deuten, wenn eine coole Künstlerin sich fragen muss, ob sie wegen ihren intrinsischen Inhalten und der Qualität ihrer Texte, oder der banalen Beschaffenheit ihres genetisch gefixten Geschlechts eingeladen wird? Slam-Poetin Gina Walter erzählt im Interview von Feminismus, saisonalen Texten, Spagudi-Grauen und Rösti-Graben.

Die vorhin vorgestellten Fragen und viele andere ungestellte beantworten wir bequem in gewohnt mannigfaltiger Manier in der 27. Ausgabe der studizytig. Viele vergnügliche Vorlesestunden wünscht wärmstens,

eure rassige Redaktion