Bern – 23 places to see before you die

Eine Brockitour, eine preiswerte Pizza, die an Geschmack kaum zu übertreffen ist oder ein Poetry­slam-Event. Viele Student*innen kennen auch nach mehreren Semestern die besten Berner Hotspots noch nicht. Wir stellen euch 23 davon vor.

Breitenrain

Löscher Bar-Restaurant

Der Löscher ist ein Restaurant und eine Bar in einem. Die alte Feuerwehrkaserne im Breitenrainquartier wurde vor einigen Jahren leergeräumt und etwas später wurde in die frühere Löschfahrzeuggarage eine Bar gebaut. Schnell hatte sich der neue Gastrobetrieb in einer etwas unbelebten Ecke des Quartiers als neuer In-Place bewiesen. Mittlerweile finden sich im Löscher spätestens ab Donnerstagabend viele Quartierler verschiedensten Alters zum Fiirabebier und auf eine Bernerplatte de luxe ein. Die angebotenen Produkte sind oft lokal gewählt und von kleineren Bauernhöfen oder Kleinproduzenten, daher aber auch etwas teurer als in anderen Restaurants. Selten,aber doch auch mal, gibt es in der Bar ein öffentliches Konzert, meist kommt aber einfach die kahle und gleichzeitig lauschige Atmosphäre für das lockere Ambiente auf. Mehr Informationen unter www.loescher.be.

Café Fleuri

Um das Café Fleuri zu erreichen, müssen zuerst die Vegetationen der Pyrenäen, die Alpen, der Kaukasus, der Himalaya und die Rocky Mountains überquert werden. Zwischen Sukkulenten und Palmen gibt es dann die verdiente Erfrischung – mit Blick auf die Aare. Das Café mitten im botanischen Garten ist perfekt geeignet, um dem hektischen Treiben der «Grossstadt» Bern zu entfliehen und stattdessen den Pflanzen beim Wachsen zuzusehen. Ein kleiner Torbogen mit einer Treppe gleich nach der Lorrainebrücke markiert den Eingang zum botanischen Garten. Das Café Fleuri ist jeweils vom April bis im Oktober geöffnet und bietet auch Mahlzeiten an. Mehr Informationen unter www.cafefleuri.ch.

Lorraine

Zoo Bar

Die kleine, etwas versteckt gelegene Zoo Bar in der Lorraine ist ein gemütliches Kellerlokal im hinteren Teil des Quartiers. Die kleine Bar hat immer wieder ein abwechslungsreiches Programm zu bieten mit Konzerten und Pubquiz-Veranstaltungen. Ein typisches Event ist der Quizzy-Thursday, wo in Raterunden mit bis zu fünf Personen angetreten wird. Immer am letzten Freitag im Monat fand bis anhin die Spiel-Ludothek statt; einfach mit Freund*innen vorbeigehen, ein Brettspiel aussuchen und los geht’s. Ab und an kommt man auch in den Genuss von Theatervorstellungen. Das Lokal ist aber eher klein und daher lohnt es sich bei solchen Veranstaltungen schon früh zu erscheinen oder sogar zu reservieren. Ein andereres künstlerisches Event ist das «offene Aktzeichnen», zu dem die Drink’nDraw Crew einlädt. Übe deine Zeichnungsfähigkeiten und tausche dich mit anderen Freizeitkünstlern aus, wie man die echten Kurven mit einem Kohlestift auf Papier bringt. Falls man eine eigene Idee für einen Event hat oder einfach einen regensicheren Ort für eine Geburtstagsparty braucht, kann die Zoo Bar auch für einen Privatanlass gemietet werden.

Foto: Marcel Rolli

Sauna Lorrainebad

Nacktwandern im Sommer war gestern. Seit zwei Jahren ist in Bern stattdessen Nacktbaden im Winter angesagt. Möglich und angenehm macht es die Sauna im Lorrainebad. Seit der dahinterstehende Verein von der Stadt Bern grünes Licht bekommen hat, betreibt er vom November bis im März eine Jurtensauna im erhöhten Teil des Freibads. Holzstege verbinden die einzelnen Jurten – eine für den Empfang, zwei zum Saunieren und eine zum Entspannen. Zwischen den Saunagängen bieten sich eine kalte Dusche, ein kurzer Sprung in die Aare, ein Nickerchen in der Ruhejurte oder das Teetrinken in der Empfangsjurte an. Weitere Snacks und Getränke sind gegen eine Kollekte erhältlich. Mitnehmen sollte man zwei Badetücher und Pantoffeln. An einem Tag der Woche ist jeweils Frauentag. Der Eintritt ohne Rabatt kostet 20 Franken, mit der Legi beträgt er 15 Franken. Weitere Infos unter www.saunalorrainebad.ch Wer für sein winterliches Bad in der Aare keine Sauna braucht, kann sich natürlich auch dem Gfrörli-Club anschliessen, dessen Mitglieder von November bis April zweimal wöchentlich in die Aare hüpfen.

Brockitour in der Lorraine

Besonders für ihre geräumigen und vollgestopften Brockis ist das Lorraine Quartier in Bern bekannt. Wer auf der Suche nach einem ausgefallenen Geschenk oder einer (Fasnachts-)Verkleidung ist oder wer einfach ‹neues› Geschirr und Küchengeräte für die WG sucht, kann sich in das Bermudadreieck der Lorraine-Brockis begeben. Im Dreieck zwischen «Bärner Brocki», «HIOB Brocki» und dem «kleinen Bröckli» findet fast jeder etwas, sei es nur zum Spass oder ein wahrer Schatz. Für einen Pausenkaffee und Kuchen auf der Brockitour sorgt das Bärner-Brocki Kafistübli oder das Café Kairo um die Ecke.

Matte und Altstadt

Wöschhüsi in der Matte

Das kleine Häuschen mitten auf dem Mühleplatz im Mattenquartier hat eine längere Geschichte zu erzählen. Wo früher Wöschwiiber tratschten und ihre Wäsche über dem Stadtbach auswrangen, wird auch heute noch das Beisammensein gepflegt und Austausch gefördert. Jeden ersten Dienstag im Monat sind Marlise und Albert Strüby Gastgeber vom «Altersnachmittag». Da treffen sich Mattebewohnerinnen und Mattebewohner sowie «Heimwehmätteler» zu einem gemütlichen Zusammensein. Seit 2014 wird das Wöschhüsi vom «Verein Wöschhüsi» verwaltet und kann über dessen Webseite für eigene Events gemietet werden. Der gemütliche Ort in der Berner Matte bietet Platz für ein Apéro draussen oder drinnen oder für ein gemütliches Spaghettiessen.

Cinématte

Direkt an der Aare in der Berner Matte bietet die Cinématte ein etwas anderes Kinoerlebnis. Hier kommen Filmbegeisterte voll auf ihre Kosten. Denn der Betrieb legt seinen Fokus nicht etwa auf langweilige Nullachtfünfzehn-Streifen, sondern zeigt stattdessen lieber Filme, die vom sonstigen Standardprogramm der Berner Kinos abweichen. Im Rahmen des Kino-Sommers darf das Publikum zudem selbst das Programm mitbestimmen, indem auf der Internetseite die eigenen Wünsche angeben werden können. Mit etwas Glück werden die Vorschläge in die Liste aufgenommen, über welche dann jeweils im Mai abgestimmt wird. Die meistgewählten Filme werden schliesslich im Juli und August in der Cinématte gezeigt. Auch kulinarisch hat der kleine Betrieb Grosses zu bieten. Vor oder nach dem Kinobesuch kann man sich einen Gaumenschmaus vom saisonalen à-la-Carte-Angebot bestellen oder auch einfach nur ein gutes Glas Wein in entspannter Atmosphäre geniessen. Mehr Infos unter www.cinematte.ch.

Historisches Museum – der Schlossturm

Das eindrückliche Schloss am Helvetiaplatz ist das Berner Historische Museum. Doch das Museum bietet nicht nur spannende Dauer- und Sonderausstellungen, sondern auch einen besonderen Blick auf die Berner Altstadt. Findet man die Wendeltreppe in den Schlossturm des Historischen Museums, fühlt man sich für einen Moment wie ein mächtiger Adelsherr oder eine holde Stadtprinzessin. Ein kleiner Tipp: Den gläsernen Lift in den obersten Stock nehmen und dann nach einer Wendeltreppe Ausschau halten. Vergesst nicht für den Museumsbesuch die Legi dabei zu haben, um den Eintritt für den Student*innenpreis zu erhalten.

LirumLarum

Wo in einem anderen Jahrhundert noch saftige Rindshüfte und Wurst verkauft wurde, findet sich heute eines der gemütlichsten Cafés der unteren Berner Altstadt. In der ehemaligen Metzgerei kann man nun im grossen Schaufenster sitzen und einen Cappuccino mit hübsch und liebevoll gestalteten Milchschwan oder -Herz geniessen. Für einen Samstagmorgen-Kafi vor oder nach dem Altstadtmärit-Besuch in der Münstergasse kann hier sowohl innen wie auch aussen auf der Gasse immer ein Kafipause eingelegt werden. Wer nach dem Kafi mal kurz auf die Toilette muss, wird entgegen der Erwartungen die Treppen hoch statt runter steigen müssen und es lohnt sich.

Weissenbühl und Mattenhof

Pizzeria da Nino

Dort, wo sich die Mühlemattstrasse und die Belpstrasse kreuzen, befindet sich das da Nino. Weder die Glasfassade noch das schlichte Interieur lassen es auf den ersten Blick erahnen: Hier gibt es die beste Pizza Berns. Aber nur unter der Woche. Auf den Umsatz am Wochenende ist das da Nino dank seines Erfolgs nicht angewiesen. Wer seine Pizza nicht mitnehmen, sondern vor Ort geniessen möchte, sollte deshalb unabhängig vom Wochentag vorher anrufen und einen Tisch reservieren. Denn viele davon gibt es nicht. Im Sommer werden zum Glück auch auf dem Trottoir vor dem Restaurant noch Tische und Stühle bereitgestellt. Mehr Informationen unter www.pizzeriadanino.ch oder auf Facebook.

Poetryslam im Musigbistro und im Rössli

Seit einiger Zeit ist der Poetryslam eine sehr beliebte kulturelle Verköstigung, besonders für das junge Berner Stadtvolk. Das Musikbistrot im Monbijou-Quartier und die Rössli-Bar in der alten Reitschule veranstalten fast das ganze Jahr durch monatliche Slams und der Andrang ist meist gross. Im Rössli ist der Event meist sehr einfach arrangiert, aber auch schnell voll. Hier setzt man sich aber auch ohne lange zu faseln auf den Boden um den Poet*innen zu lauschen. Wer es etwas eleganter mag, findet im Musikbistrot an einem der Holztische Platz für einen lyrischen Abend voller Witz und Gesellschaftskritik. Es lohnt sich jeweils etwas früh vor Ort zu sein, da beide Lokale begrenzt Platz haben. Mehr Infos unter www.souslepont-roessli.ch und www.musigbistrot.ch/kultur/#program.

Villa Stucki

Du kannst dir (noch) keine Villa leisten, verkehrst aber gerne ab und zu in einer? In Bern geht das sogar ohne wohlhabende Freund*innen! 1970 hat die Stadt Bern nämlich den Nachfahren der Familie Stucki eine abgekauft. Sie steht seit 1981 den Quartierbewohner*innen offen und wird von ihnen geführt. In der Villa trifft sich die Quartierarbeit des Stadtteils 3 und es lässt sich ohne Verpackung einkaufen (www.bern-unverpackt.ch), gutes Essen geniessen oder ein Raum mieten. Von einem kleinen Park umgeben ist die Villa zu Fuss in einer Minute vom Eigerplatz aus erreichbar. Zur Zeit befindet sie sich wegen finanzieller Schwierigkeiten in einer Umstrukturierung, soll aber auch nach 2020 ein Treffpunkt für die Quartierbevölkerung bleiben. Bis dahin läuft ein Übergangsbetrieb. Mehr Infos unter www.villastucki.ch.

Kocherpark

Wer sich in Bern auf die Suche nach einer Grünfläche macht, wird schnell fündig – ist dafür aber selten alleine. Etwas weniger stark frequentiert als die grosse und kleine Schanze oder die Münsterplattform ist der Kocherpark. Die kleine Parkanlage bietet viel Schatten und mit der Kocher-Villa auf der Anhöhe eine schöne Kulisse. Drogen werden auch keine mehr konsumiert, seit die Polizei die offene Drogenszene Anfang der neunziger Jahre aus dem Park verbannt hat. Der Kocherpark ist eine Tramstation vom Hirschengraben in Richtung Fischermätteli/Brünnen/Bümpliz entfernt und lässt sich von dort in wenigen Minuten zu Fuss erreichen.

ZarBar

Seit bald acht Jahren belebt die wahrscheinlich kleinste und zugleich charmanteste Bar Berns das Mattenhofquartier. In einer Gegend, in der hauptsächlich gewohnt wird, bieten die 17 Quadratmeter einen wichtigen Ort für den sozialen Austausch und die Kultur. Findet ein Konzert statt, werden die freien Quadratmeter auch mal weniger und die Gäste mehr – wer dann draussen vorbeigeht, erkennt die Bar am beschlagenen Fenster. Im Sommer dehnt sich die Bar dank einer kleinen Terrasse fast auf das doppelte aus, wobei sich die Quartierbewohner*innen auf die wenigen kleinen Tische draussen verteilen. Der beschränkte Platz lädt dazu ein, ihn zu teilen und mit anderen ins Gespräch zu kommen oder sich entspannt an eine der kleinen Steinmauern zu lehnen, die die Terrasse umgeben. Mit dem Cäcilienplatz ganz in der Nähe und der Gelateria di Berna nebenan lohnt es sich, das sommerliche Flanieren mal ins Mattenhofquartier zu verlegen. Mehr Infos zur ZarBar auf www.zarbar.ch oder auf Facebook.

Wabern

Bächtelen oder Drahtesel – Veloreparatur

Ist dein Velo nach längerer Zeit im Keller nicht mehr ganz so flott und strassentauglich wie erwartet? Leider kostet ein Service beim ‘Velomech’ aber ein halbes Vermögen? Wer nicht all zu ungeduldig ist und ein-zwei Wochen auf einen gut geflickten Drahtesel warten kann, ist in der Velowerkstatt der Stiftung Bächtelen in Wabern genau richtig. Die Stiftung für Jugendliche mit besonderem Förderbedarf ermöglicht jungen Erwachsenen einen geführten Einstieg insBerufsleben, darunter auch in den Beruf des Fahrradmechanikers. Die Bedienung ist sehr freundlich und die Arbeiten werden preiswert verrechnet. Wer mehrere Tage auf die Reparaturen warten kann, wird mit guter Leistung und student*innenfreundlichen Reparaturkosten vergeltet. Ein weiterer Betrieb im Bereich Zweirad ist der «Drahtesel» im Liebefeld-Quartier. Der soziale Betrieb verkauft Occasion- und Neuräder und bietet Reparaturservice oder -kurse an, bei denen man gleich selbst Hand anlegen kann. Weitere Informationen unter http://www.baechtelen.ch

Heitere Fahne und Märitstand von Vivaconterra

Das Kulturlokal Heitere Fahne in Wabern gibt es seit 2013. Der soziale und integrationsfördernde Betrieb hat sich zum Ziel gesetzt, einen Ort zu schaffen, der für Menschen jeden Alters mit und ohne Behinderung etwas im Angebot hat. Zu seinem Motto gehört die Aussage: «Wir versuchen uns in der Kunst, eine lebensbejahende Gesellschaft zu machen – auch die Gesellschaft von morgen». Immer wieder gibt es Konzerte, Theater, Yogakurse oder vegane Sonntagsbrunchs zu besuchen. Das Team der Heiteren Fahne lässt sich ständig etwas einfallen, um das Leben vieler Menschen bunter zu machen. Im Sommer findet jeweils das «Gugus-Gurten» statt, ein von der Heiteren Fahne veranstaltetes Festival, dass dem grossen kommerzialisierten Gurtenfestival gegenübersteht. Immer mittwochs von 08-18 Uhr kann am kleinen Märitstand des Projekts Vivaconterra neben der Heiteren Fahne wildes Gemüse* abgeholt werden. Der Märitstand verschreibt einen Richtpreis, an dem sich jede/r selbst orientieren kann, wie viel sie/er für das wilde Gemüse bezahlen will. *Der Begriff «Wildes Gemüse» beinhaltet die Vielfalt an Eigenschaften des Gemüses, welches auf Grund der Norm nicht dem konventionellen Markt entspricht. Weitere Informationen unter www.dieheiterefahne.ch.

Holligen

Warmbächlibrache

Zwischen Bahngleisen und der Tramhaltestelle Schlossmatt befindet sich eine kleine Steinwüste und in dieser kleinen Steinwüste eine noch kleinere Oase, die Warmbächlibrache. Wo einmal Kehricht verbrannt wurde und in Zukunft 250 Genossenschaftswohnungen entstehen sollen, finden seit 2016 Konzerte und Festivals, Theater und Zirkusaufführungen, Turniere, Public-Viewings und vieles mehr statt. Wer möchte, kann zudem mit dem Verein Warmbächlibrache eine eigene Veranstaltung auf die Beine stellen. Mit viel Liebe wurde ein Ort geschaffen, der zum Entdecken, Kreativwerden und Verweilen einlädt. Nachdem der Saisonstart der Warmbächlibrache wegen des Corona-Virus ins Wasser gefallen ist, dürfte der Sommer und Herbst umso heisser werden – schliesslich kommt die Zwischennutzung am 15. September 2020 zu einem definitiven Ende. Das Programm der Warmbächlibrache auf der Internetseite www.brache.ch/agenda.

Etwas ausserhalb

Gartenrestaurant Zehendermätteli

Möchte jemand im Sommer das Gartenrestaurant Zehendermätteli im Nordwesten Berns besuchen, lohnt sich die etwas andere Anreise mit der Fähre. Von Bremgarten aus wird man so für einen Zweifränkler über die Aare ins Zehendermätteli geführt. Alternativ erreicht man das Restaurant aber auch von der Engehalbinsel über die Reichenbachstrasse. In diesem kleinen Paradies angekommen, wird auch bei gestressten Studierenden sofort ein entspanntes Ferienfeeling aufkommen. Denn beim Genuss von Speis und Trank im Garten des Beizlis ist der Unialltag schnell vergessen. Wer sich nach dem Restaurantbesuch noch die Beine vertreten will, kann dies ohne Probleme auf einem der Spazierwege durch den Wald oder entlang der Aare tun. Sehr zu empfehlen ist im Gartenrestaurant Zehendermätteli ausserdem der Sonntagsbrunch. Dieser Tipp gilt vor allem für alle Käseliebhaber*innen: Es wird gemunkelt, dass man am Zmorge-Buffet auf bis zu 200 verschiedene Käsesorten treffen kann. Aber Achtung: Der Käse hat seinen Preis! Weitere Informationen unter http://www.zehendermaetteli.ch .

Bogen17 Kiosque

Mutige Personen, die sich aus dem Stadtkern von Bern hinauswagen, werden am Wohlensee belohnt: Unter der Wohlei-Brücke kann man während den Sommermonaten den «Kiosque Bogen17» entdecken. Nur ein Katzensprung von Bern entfernt, verwöhnt die junge Bogen17-Crew ihre Gäste in diesem gemütlichen Openair-Beizli mit regionalen Gerichten und feinen Getränken. Die kleine Oase lädt jeden dazu ein, sich quer durch die Menükarte zu probieren. Bei heissen Sommertemperaturen ist es aber nicht nur empfehlenswert im «Boge» ein kühles Getränk oder eine feine Glace zu geniessen, sondern auch ein Sprung in den Wohlensee ist ein absolutes Muss. Die lockere Atmosphäre verführt zum Verweilen im Bogen17 bis in die späten Abendstunden.

Grünenbodenweg für auf den Gurten

Der Berner Hausberg Gurten lockt besonders bei schönem Wetter viele Besucher*innen auf seine grünen Wiesen und bietet einen tollen Ausblick über die ganze Stadt. Wer aber nicht per Bähnli sondern zu Fuss den Hügel erklimmen will, kommt schon mal ausser Atem. Nebst dem Fussweg, der direkt neben der Drahtseilbahn den Hang hochführt, gibt es auch noch einen etwas idyllischeren Weg, um zur guten Aussicht zu gelangen. Mit dem 19er Bus Richtung Blinzern, kann man ab der Station Spiegel den Steingrubenweg an der Westseite des Hausberges hinaufsteigen und gelangt über von Laubbäumen gesäumten Wegen ebenso bis nach oben, aber mit einer anderen Aussicht als die restlichen Besucher*innen. Der Weg ist auch problemlos ohne Wanderschuhe erklimmbar, jedoch insgesamt etwas steiler als der ordinäre Aufstieg.

Krebsenbach Elfenau

«Z’Chräbsebächli» ist gar nicht so vielen Berner*innen ein Begriff. Der kleine Bach unterhalb der Orangerie im Elfenauquartier grenzt an die Aare und bietet links und rechts von seinem Geplätscher Platz zum Grillieren oder Sonnen. Gerade im Sommer findet man hier einen hübschen Liegeplatz gleich neben der Aare und ausnahmsweise mal nicht im Eichholz oder im Getümmel des Marzilibades.

Velofahrt/Spaziergang durchs Gurtental

Wer gerne mit dem Velo unterwegs ist und doch nur eine kurze Route zum Kopfdurchlüften während Prüfungszeiten braucht, dem empfehlen wir eine Rundfahrt durch das Gurtental. Mit dem Velo von Bern nach Kehrsatz sind es ca. 20 Minuten (je nach Rennvelo/Drahtesel). Von der BLS-Station Kehrsatz Nord folgt man der Zimmerwaldstrasse leicht den Hang hinauf und biegt dann rechts in die Talstrasse ein. Diese idyllische Strasse führt einen hinter dem Berner Hausberg durch eine friedliche Landschaft ohne eine Spur von Stadtstress weit und breit. Dem Strassenverlauf folgend findet man sich nach einer knappen halben Stunde in Schliern/Köniz wieder und kann die Hauptstrasse zurück ins Berner Stadtzentrum hinuntersausen. Viel Spass beim «tschaupä»!


Weitere Orte zum Kennenlernen:

  • Velobörse Bern, Papiermühlestrasse 13c.
  • Freibank Speis und Trank, Stauffacherstrasse 82.
  • Marzer, Marzili.
  • Volver Bar, Rathausplatz 8.
  • Brasserie Lorraine, Quartiergasse 17.
  • Café Kairo, Dammweg 43.
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