Schreiben, Kitzeln, Widerstand
Politik, Feminismus und vor allem tolle Texte – das soll die Lesebühne bieten, die das Kollektiv Kitzeln regelmässig organisiert. Sarah, Mia, Fine und Lea teilen zusammen mit zwei Gäst*innen ihre Worte mit dem Publikum. Diese Reportage erzählt von einem reichhaltigen Lesebühneabend und stellt das Kollektiv Kitzeln genauer vor.
Text: Ariana Schmitt und Alina Rehsteiner
Fotos: Mara Hofer und Alina Rehsteiner
Es ist Freitagabend, 8. März 2024 und Feministischer Kampftag. In der Buchhandlung Stauffacher in Bern sind im Gang zwischen zwei langen Regalen voller Bücher Stuhlreihen aufgestellt worden. Um 20:00 Uhr haben die meisten Anwesenden ihre Plätze gefunden, die letzten Besuchenden huschen noch hinein. Das Licht wird gedimmt und alle Blicke richten sich nach vorne, wo eine Bühne in violettem Licht zu sehen ist. Gespannt wartet das Publikum darauf, was nun passiert.
Die Sängerin Kitoko steigt auf die Bühne und lässt als Einstieg in den Abend ihre Musik erklingen. Danach begrüssen zwei Mitglieder des Kollektivs die Anwesenden. Sie tun dies zuerst ganz locker auf Schweizerdeutsch, dann noch einstudiert im Chor und enden euphorisch mit: «Lasst uns mit dem Abend und der Zukunft beginnen.»
«Lasst uns mit dem Abend und der Zukunft beginnen.»
Starre Literaturwelt
Die vier Mitglieder des Kollektivs haben schon verschiedenste Erfahrungen gemacht in der deutschsprachigen Literaturszene, sowohl in der Spoken-Word-Szene und der Welt des Poetry Slams, wie auch mit Buchmessen, Vernissagen und Lyriklesungen. Und überall sind ihnen immer wieder Ungerechtigkeiten bezüglich der Geschlechter begegnet; manchmal ganz fein, manchmal ganz offensichtlich.
In der Literaturwelt wird der Begriff «Frauenliteratur» oft abschätzig verwendet. An Lesungen werden immer wieder die gleichen paar Gesichter eingeladen, was mitunter ein Grund ist, der die Literaturwelt starr macht bezüglich Wandel, geschweige denn feministischer Veränderung. Oft würden bekannte Autoren, deren privates Verhalten viele Grenzen überschreitet, weiterhin eingeladen, weil das Publikum Einnahmen für Filialen garantiert. «Es gibt genügend Texte von nicht-Männern, aber auf Bühnen werden trotzdem häufig Männer eingeladen.» erklärt Sarah.
«Es gibt genügend Texte von nicht-Männern, aber auf Bühnen werden trotzdem häufig Männer eingeladen.»
Bei Auftritten und Festivals wird Mia oft aufs eigene Geschlecht reduziert und als nonbinäre Person werde they ungerne als ‘Powerfrau’ für ein diverser wirkendes Line-up gebucht. Den Veranstalter*innen geht es oft nicht primär darum, wie gut die Texte der Künstler*innen sind. Vielmehr fokussieren sie sich auf die Bekanntheit der Person und wie sie sich in das Programm einfügt.
Mia Ackermann (keine/they)
Während andere Menschen, die Mia aus der Spoken-Word-Szene kennen, oft verwirrt sind, dass they Geologie und Biologie studiert, findet Mia diesen Spagat gar nicht so gross, denn oft inspirieren sich Studium und Kunst gegenseitig. So sind zum Beispiel «Safer Spaces»– oder ein Konzept, das Mia mittlerweile fast noch mehr am Herzen liegt: «Braver Spaces» – nicht nur in der politischen Geografie, sondern auch in Mias künstlerischer Tätigkeit ein immer wiederkehrendes Thema.
nach all den 100 meter sprints
die mein herz gerannt ist
nach den zu langen nächten
zu kurzen umarmungen
und zu tiefen augenringen
nach all den neuen anfängen
und abgeschlossenen geschichten
bei denen ich mir trotzdem immer noch ein ‚was wäre wenn‘ offen gelassen habe
nach den tränen und der wut und dem nicht einschlafen können
nach dem grossen streit bei dem ich dachte, vielleicht lieben einen eltern doch nicht so bedingungslos
nach den liebschaften und dem gekicher aus offenen wohnküchen
nach den festen bei denen man wünschte sie würden nie enden
nach einem viel zu heissen sommer
mit einem beigeschmack von ‚alles ist zu viel‘ im mund
nach allen tagen die sich die angst zur königin gekrönt haben
und das zaudern zum gott
nach all dem
reicht es jetzt auch mal
ich hätte jetzt gerne dass alles ruhig ist, einen moment zumindest
um meinen kummer zu trösten und meine freund*innen anzurufen und ihnen zu sagen dass ich sie liebe, und dass ich es ohne sie nicht geschafft hätte
nur ein paar sonnenstunden
eine gleichgewichtsübung meiner eigenen kleingeister
um zur ruhe zu kommen
Mia Ackermann
Outcalling: Ungerechtigkeiten nicht verschweigen
«Wenn ich die Organisation eines Events in der Öffentlichkeit kritisiere, werde ich von diesem Event nicht mehr eingeladen; da hat der Verlag dann auch keine Freude», erzählt Lea. Dass in der Kulturszene solche Missstände nur schwer geteilt oder veröffentlicht werden können, sehen alle als Problem. «Es ist schade, dass nicht outgecalled wird, aber wenn man es tut, fällt es zurück auf einen selber.» erklärt Fine. Die Konsequenzen trägt das Individuum. Dabei läge die Verantwortung eigentlich bei der Kunstszene, einen Ort zu schaffen, in dem sich Menschen beschweren dürfen. «Wenn eine Kultur geschaffen wird, die man nicht bemängeln darf, werden die Missstände darin für immer weiter getragen», fügt Mia hinzu.
«Wenn eine Kultur geschaffen wird, die man nicht bemängeln darf, werden die Missstände darin für immer weiter getragen»
Deswegen betont das Kollektiv an ihrer Veranstaltung, dass sie ein offenes Ohr für Kritik und Rückmeldungen haben. Denn nur so kann sich überhaupt etwas in der Literaturszene verändern. Ein Zuhören und Antworten ist ihnen sehr wichtig; vielleicht ist es das, was den Abend jeweils für viele Zuschauende und Mitarbeitende so angenehm macht.
Ein feministischer Safe Space
Das Thema der Lesebühne am 8. März ist Widerstand. Es ist ein Thema, welches das Kollektiv nicht nur an diesem Tag beschäftigt: «Unsere Bühne ist aus einem Widerstand heraus entstanden», erklärt Lea, «eigentlich müsste jeder Tag ein feministischer Kampftag sein.»
«Unsere Bühne ist aus einem Widerstand heraus entstanden»
Der erste Gedanke zu einer feministischen Veranstaltung entstand bei Lea und Sarah – sie trafen sich, um sich über das Schreiben von Lyrik auszutauschen und endeten mit Plänen für einen neuen feministischen Safe Space in der Literaturszene. Sie fragten verschiedene Menschen an, ob sie mitmachen wollen, darunter Fine: «Ich weiss noch genau, dass Sarah das Wort pitchen benutzte», erinnert sie sich. «Sie pitchte mir eine feministische Lesebühne und ich war sofort voll dabei.»
Bald kam auch noch Mia dazu und dann fühlte sich das Kollektiv komplett und die Arbeit konnte beginnen. Mia erinnert sich: «Es war ein langer Planungsprozess und es dauerte fast ein Jahr von der Idee bis zur ersten Veranstaltung.»
Im November 2022 fand diese dann endlich statt. Dass nach so viel Planung endlich ein Ergebnis da war, beschreibt Mia als Moment der grossen Erleichterung. Und Fine fügt hinzu: «Es war eine schöne Stimmung und so tolle Leute; das konnten wir ja nicht planen!» Der Grundstein für die nächsten Veranstaltungen war gelegt. So fanden im darauffolgenden Jahr fünf Lesebühnen im Stauffacher in Bern statt und am 8. März findet nun die erste Veranstaltung dieses Jahres statt.
Fine Degen (sie/ihre)
Beim Schreiben hat Fine immer einen starken inneren Monolog – das Schreiben kommt für sie dem Reden sehr nahe. Dabei versucht sie, dem Versuch zu widerstehen, die Reaktion der Menschen auf bestimmte Passagen schon erahnen zu wollen. Stattdessen versucht sie zu schreiben, was sie selbst gerade aussagen will und dann neugierig dafür zu sein, wie die Zuhörenden es finden. Denn allen gefallen muss es sowieso nicht; etwa gleich schlimm wie wenn alle ihren Text schlecht finden, findet es Fine, wenn ihn alle gut finden.
Staudämme:
[…] Zum Beispiel letztens sagte ich zu einer Liebe in einem hoch-romantischen Moment den folgenden Satz: «Ich find’s sehr schön, do näbe dir z‘liege…oder halt irgendöpperem. Also es isch schön, bisch du’s. Aber es könnt irgendwie au öpper anders sii…also weisch wieni mein?» Was dann noch von der Romantik übrig blieb, war eher bescheiden.
Nur ein Beispiel, wie ich derzeit oft über Formulierungen stolper. Eigentlich weiss ich schon, was ich zu den Dingen sagen möchte, aber irgendwo zwischen Gefühl und Sprache gibt es eine Art «neuronalen Staudamm», wo meine Gedanken ausgebremst werden. Und was ich herausbekomme, sind dann noch graue Überbleibsel halber Meinungen, wie: «Klari Haltig muess me doch jetzt bezieh!…oder halt irgendwenn.» […]
Fine Degen
Alle sind willkommen
Einige Besuchende tragen passend zum Tag Violett: Oberteile, Haargummis, Schals. Manche sind ganz gemütlich gekleidet, andere sind schick angezogen – vielleicht gehen sie nachher noch an eine 8.März-Party; einige kommen direkt von der Demo, die kurz zuvor begonnen hatte und nun in vollem Gange ist. Viele sind jung, ein paar etwas älter. Im Gespräch mit einigen Besuchenden wird die Diversität der Anwesenden weiter verdeutlicht. Denn die Gründe für ihren Besuch sind vielfältig: Manche kennen eine oder mehrere Personen des Kollektivs persönlich, manche besuchen einfach gerne literarische Anlässe und andere stiessen bei der Suche nach einem Programm für diesen Freitagabend auf die Veranstaltung und fühlten sich davon angesprochen. So scheint die Menschengruppe, die sich an diesem Abend zusammengefunden hat trotz der überschaubaren Anzahl Menschen nicht homogen.
Das Kollektiv einigte sich sehr schnell auf ihre Zielgruppe. So erzählt Mia: «Obwohl unsere Bühne nur für TINFA*-Personen offen ist, soll der Publikumsraum für alle offen sein.» Die Lesebühne des Kollektiv Kitzeln soll keinesfalls in einem exklusiven Rahmen stattfinden und das, was hier geteilt wird, sollen sich alle anhören können.
«Der Publikumsraum soll für alle offen sein.»
Trotz dieser Bemühungen überwiegt der Anteil weiblich gelesener Menschen unter den Besuchenden doch sehr deutlich. Dem Kollektiv ist aber auch bewusst, dass es schwierig ist, Menschen zu erreichen, denen das alles ganz neu ist. «Wir ziehen wohl automatisch ein queeres, junges Publikum an», räumt Mia ein. Die Hemmschwelle, als Person ohne Schnittfläche mit feministischen Themen an eine ihrer Veranstaltungen zu kommen, ist wahrscheinlich ziemlich hoch. Allerdings muss es ja auch nicht das Ziel sein, Menschen, die kein Interesse an feministischen Inhalten haben, an eine solche Veranstaltung zu locken.
Das Kollektiv will nicht nur einem breiten Publikum feministische Kunstschaffende näherbringen, sondern auch eine eigene Bühne schaffen, die es frei gestalten können. Denn die Alternative ist, darauf zu warten, dass mehr Bühnen sich von den tief verankerten, geläufigen Grundsätzen lösen. Neben diesem politischen Grundgedanken, «wollen wir auch einfach eine Veranstaltung organisieren, die die Zuschauenden geniessen», betont das Kollektiv.
Sarah Altenaichinger (sie/ihre)
Sie schenkte ihren Lieben schon als Kind Geschichten zu Weihnachten. Irgendwann schrieb sie dann so oft, dass Schreiben gar kein aktiver Entscheid mehr war. Früh ging sie auch schon auf die Bühne mit ihren Texten, um sie mit anderen zu teilen. Einmal beschrieb sie folglich eine Klassenkameradin als «diejenige, die schreibt»; und plötzlich gehörte das Schreiben zu ihrer Identität.
Spitzenklöppeln:
Doch die goldenen Spindelnder
Müllerstochter oder Dornröschens
kreiseln noch immer
das Sternblumengarn
der Schwanengeschwister
behielt seinen Schimmer
der Ariadnefaden linst auch in unsere Zeit
nur verzweigt er sich
wie mir scheint
in neue Gefilde
Wir nähen und stricken und häkeln und sticken
nicht mehr für Frau Holle
Wir führen was im Schilde
Sarah Altenaichinger
Die Gäst*innen der Lesebühne
Mit dem Konzept der Lesebühne will das Kollektiv Kitzeln möglichst viele Menschen ansprechen und verschiedenen Künstler*innen mit ihren Texten einen Raum geben. Schon in der Gründungsgeschichte war klar, dass sie alle ganz unterschiedlich mit Wörtern umgehen. Eine Lesebühne schafft ein offenes Format mit reichhaltigem Inhalt; von Slam-Texten über Gedichte bis zu Buchausschnitten bietet sie Platz für ganz verschiedene Textformen.
«Unsere Veranstaltung ist immer politisch, aber die Texte sind frei.»
Obwohl die Veranstaltungsreihe des Kollektivs grundsätzlich immer feministisch und politisch ist, betont das Kollektiv, dass nicht jede Person, die bei ihnen auf der Bühne steht, auch eine feministische Botschaft mitbringen muss: «Unsere Veranstaltung ist immer politisch, aber die Texte sind frei», erklärt Sarah. So trägt am 8. März Meral Kureyshi als Gästin poetische Texte aus ihrem Buch «Fünf Jahreszeiten» vor. In der Pause darf das Publikum Fragen an die Autorin notieren und in einem persönlichen, lockeren Gespräch unterhalten sich dann Meral und Lea, so dass das Publikum sich plötzlich schon fast am WG-Küchentisch wähnt. Sie reden übers Schreiben, das für Meral oft «der Versuch, etwas festzuhalten, das man nicht festhalten kann» ist, über Widerstand beim Schreiben und im Alltag, über Bern, das Meral liebevoll als «Wald mit ein paar Häuschen» beschreibt und vieles mehr.
Lea Schlenker (sie/ihre)
Manchmal nimmt sie das erste Wort, das ihr einfällt, und schreibt dann den ganzen Text am Stück fertig. Im Frühling 2022 schrieb sie jeden Abend ein Gedicht, jetzt schaut sie auf ihr entstandenes Buch «Meskalin Sunsets». Während dem Schreiben fühlt sie keine Scham, auch nicht vor sich selbst. Etwas, was sie am Schreiben besonders mag.
Ich liebe Lakritze:
Alles was wir im Fernseher sehen
ist amerikanisch
alles was wir in den Händen halten
lesen und bestaunen
ist französisch oder russisch
Du beklagst dich über meinen
Eintrag im Jugendstrafregister
Ich beklage mich über
den Geruch deines Bartes
er riecht wie Regen auf heißem Asphalt
einer Kindheit die ich nie hatte
Ich liebe McDonalds Filialen
die vierundzwanzig Stunden lang geöffnet sind
mit Menschen drin die wie ich
um vier Uhr morgens noch wach sind
Ich liebe frisch gewaschene Bettwäsche
Ich liebe Lakritze
Ich habe Angst vor schnellen Autos
in der Dunkelheit und davor
dass ich die Welt nicht retten kann
Ich liebe es die Korken knallen zu lassen
Ich liebe dich während eines Pferderennens
setze alles und nichts
um vier Uhr morgens
du bist so nahe
nur ein paar Millionen Lichtjahre entfernt
dann kann ich ja gleich
einen Brontosaurus nehmen
zu dir reiten
wie fändest du das?
Ich habe zwei YouTube Kanäle abonniert
erstens die Vogue Schminktutorials
und zweitens einen Mann
mit zerzausten grauen Haaren
der über Nabokovs Schachprobleme diskutiert
Ich liebe Lakritze
aber ich habe Angst vor schnellen Autos
und davor
dass ich die Welt nicht mehr retten kann
Lea Schlenker
Die*der zweite Gäst*in der Lesebühne macht jeweils Musik. Anfangs war sich das Kollektiv nicht sicher, ob sich die Musik gut in die Lesebühne einfügen würde. Denn darin hatten die Mitglieder des Kollektivs bisher erst wenig Erfahrung. Ausserdem müssen zusätzlich andere Dinge beachtet werden, wie Technik, Ton und Lizenzrechte. Aber schliesslich, da sind sich die vier einig, war es eine tolle Idee. Der musikalisch performte Text erweitert das Verständnis von Spoken Word und lockert die Stimmung auf.
«Die*der zweite Gäst*in der Lesebühne macht jeweils Musik.»
In der Kulturszene ist eine enge Zusammenarbeit unter Bekannten keine Seltenheit – dies ist mit den instabilen Arbeitsbedingungen zu erklären. Das Kollektiv Kitzeln kennt oft nur die Arbeit der Gäst*innen und nicht die Künstler*innen persönlich. Sarah sagt: «Oft kennen sich die Bühnenschaffenden anfangs nicht; und plötzlich ist man auf der Bühne ein eingeschweisstes Team.» Indem für eine Einladung auf die künstlerische Arbeit der Gäst*innen fokussiert wird, bricht das Kollektiv Kitzeln den Status Quo auf und leistet ihren Beitrag zu einer diverseren Literaturwelt. Bis jetzt war die Zusammenarbeit mit allen Gäst*innen angenehm für das Kollektiv. Auch das Publikum scheint die erfrischende Abwechslung zu spüren.
Ausklingen und Nachklingen
Es ist kurz vor 22:00 Uhr und die Veranstaltung endet, wie sie begonnen hat: Mit Musik von Kitoko. Die Stimmung ist locker und die Anwesenden scheinen sich wohl zu fühlen und bewegen sich zur Musik. Der Platz ist zwar beschränkt, so zwischen Stuhlreihen und Bücherregalen, aber die Freude und Verbundenheit, die im ganzen Raum zu spüren ist, macht das wieder wett. Dann ist die Veranstaltung vorbei und das Licht geht an. Manche Zuschauende verlassen langsam die Buchhandlung, andere bleiben noch kurz stehen, unterhalten sich und tauschen sich aus. Bei allen ist die Stimmung bewegt; die Worte, gesagt und gesungen, scheinen in allen noch nachzuklingen.
Die nächste Lesebühne…
des Kollektiv Kitzeln wird am 24. Mai um 20:00 Uhr in der Buchhandlung Stauffacher stattfinden. Es werden Texte zum Thema Arbeit performt und als Special Guest kommt Miedya Mahmod, Musik macht Alwa Alibi.